Die Höhe hängt von der Art der Verletzung und der Dauer der Beeinträchtigungen ab. Ich arbeite in meinem Büro mit zwei verschiedenen Urteilssammlungen, die mehr als 3.500, bzw. 5.000 Urteile zur Schmerzensgeldhöhe enthalten. Zur Bezifferung sind detaillierte Arztberichte erforderlich, die von mir immer persönlich für meine Mandanten angefordert werden - anstatt dies ihnen selbst zu überlassen. Denn den Ärzten sind die Kriterien für die Bemessung zwangsläufig nicht bekannt, weshalb zumeist ausschließlich die Diagnose mitgeteilt wird, wenn der Mandant selber um einen Bericht bittet. Um Ihnen die ausführlicheren Atteste zu erläutern und auch den Versicherern die Arbeit zu erleichtern, steht der Pschyrembel (Klinisches Wörterbuch) zur Verfügung mit mehr als 39.000 Stichwörtern. Spätestens bei Schmerzensgeldansprüchen sollten Sie davon absehen, auf einen Rechtsanwalt zu verzichten.